Quelle: www.br.de

Ein sehr interessanter Beitrag zum Thema „Schwarze Schwäne“ & Energiewende, bzw. wie wir mit Unsicherheiten umgehen sollten. Das gilt ganz besonders bei der Transformation des größten Infrastrukturprojektes aller Zeiten, von dem gleichzeitig ohne Übertreibung unser Überleben abhängig ist. Besonders das Szenario 3 gewinnt durch den Jahrestag 1816 – das Jahr ohne Sommer – Wenn die Natur das Leben der Menschen durcheinanderbringt – an besonderer Bedeutung. Solche möglichen Szenarien haben wir überhaupt nicht auf unserem Radar.

Und heute? Die reichen Länder hätten Zeit und Geld genug, um sich zu retten. Doch was wäre mit armen, verletzlichen Gesellschaften? Es ist sinnvoll, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie die Menschheit auf einen neuen, plötzlichen Temperatursturz reagieren würde.

Dieses Zitat aus dem Artikel zeigt nur eine Seite der Medaille. Denn das beschrieben Wetterszenario 1816 würde wohl dazu führen, dass unsere Infrastrukturen kollabieren würden und die moderne Gesellschaft zwar das Geld hätte, aber wahrscheinlich nicht die erforderliche Resilienz, um mit den Auswirkungen fertig zu werden. Wie fragil das System heute ist, haben ja Ereignisse wie der isländische Vulkanausbruch 2010, Fukushima 2011 oder die Überschwemungen in Thailand 2013 gezeigt, die auch massive Auswirkungen auf uns(ere Wirtschaft) hatten; wenn auch nicht überlebenswichtige.

Alles in allem kann man daher durchaus den Schluss ziehen, dass diesen möglichen Schreckenszenarien wahrscheinlich am Besten mit einem autonomen Energiezellensystem und mit resilienten, selbstversorgungsfähigen Menschen entgegen gewirkt werden könnte.

Renn