Hartmut Kunz
Ich habe gerade erst Ihren Vortrag „Blackout-Vorsorge Vortrag mit Blackout-Experte Herbert Saurugg“ vom 21.02.2020 gesehen. Mir haben Ihre Darstellung und die Angemessenheit der von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen ausgesprochen gut gefallen.
16.02.21 – Beinahe BLACKOUT 2021 – Ein Interview mit Herbert Saurugg
03.02.21 – Renner Institut Tirol: Alles Blackout – eine Podiumsdiskussion
28.01.21 – ORF ECO – Risiko Blackout: Die Gefahr von Stromausfällen nimmt zu
Ein großflächiger Stromausfall in Europa konnte Anfang Jänner gerade noch verhindert werden. Immer öfter müssen die Energieversorger Maßnahmen treffen, um Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Das liegt an neuen Wind- und Solarkraftwerken, aber auch an veralteten Leitungsnetzen. Ein echtes Blackout sei keine Frage des „ob“, sondern nur mehr eine des „wann“, warnen Fachleute. Was heißt das alles für Wirtschaft, Sozialeinrichtungen und Energieversorger? Wie können Private vorsorgen und was muss rasch umgesetzt werden, damit nicht wirklich einmal das Licht – und noch viel mehr – ausgeht? Bericht: Bettina Fink.
Wiederholung am Fr, 29.01.21, 02:40 Uhr
Wiederholung am Mo, 01.02.21, 11:05 Uhr
27.01.21 – Totaler Stromausfall vorprogrammiert (DAS steckt dahinter)
28.01.21: 20.522 Aufrufe seit 27.01.21
In diesem Interview gehen wir auf die Fragen und Kommentare vom letzten Video (19.01.2021) ein.
Für mich persönlich war das Gespräch sehr Aufschlussreich und beruhigend. Da das Gespräch doch länger dauert, gibt es eine Timeline:
- » 00:15 Intro – Einleitung – Danke 🙏🏻
- » 03:33 Bundesministerien Gewessler meinte, in Österreich hätten alle Sicherheitsmaßnahmen gegriffen. Stimmt das oder hätte es schlimmer kommen können?
- » 05:15 Wie haben die Sicherheitsmaßnahmen gegriffen?
- » 06:43 Großabnehmer werden weggeschaltet!
- » 07:30 Wir sind Teil des großen Verbundsystems!
- » 08:00 Wie hängen die Systeme/Netze zusammen?
- » 10:04 Können wir Länder einzeln wieder hochfahren? Inselsystem
- » 12:20 Wieso dauert es so lange bis wieder alles hochgefahren ist? Was ist Zappelstrom und Dunkelflaute?
- » 14:00 Backuppläne – Gasturbinen – Netzstabilisierungskosten
- » 16:34 2006 – In 19 Sekunden wurden 10 Millionen Haushalte abgeschaltet
- » 17:45 Die Truthahn-Illusion
- » 18:50 Wie sieht es mit der Gasversorgung aus?
- » 20:25 Digitalisierung ist Fluch und Segen zugleich!
- » 21:00 Wie sieht es mit Fremdeingriffen aus? Schäden an Infrastruktur.
- » 23:19 Der Stromausfall ist nicht das Problem!
- » 24:06 Gibt es Konzepte für die Stadtbevölkerung? Wasserversorgung in Wien?
- » 25:38 Sind wir zu verwöhnt?
- » 27:20 Wie bereiten sich einzelne Bezirke/Gemeinden vor? Zivilschutzverband Steiermark. Forschungsprojekt in Feldbach für 2 Jahre.
- » 31:50 Panik ist Blödsinn! Hamsterkäufe März 2020
- » 33:36 Eigene Stromversorgung. Balkonkraftwerke. Insellösungen.
- » 36:20 Mittelfristig kann die Energiewende so nicht weiter betrieben werden! Wir brauchen kleinere Zellen.
- » 41:58 Wie kann ich kochen, wenn ich keinen Gasherd habe? Holzofen, Griller usw.? Lagerung in einer Wohnung?
- » 45:00 Brunnenwasser oder Grundwasser zu Trinkwasser machen?
- » 47:20 Das Gespräch nimmt mir vollkommen die Angst! Sicherheitshinweise beim Fliegen.
- » 48:33 Kommunikation Radiofrequenz – Wo empfange ich etwas? Notradio in Feldbach. Funkamateure.
- » 51:16 Wie passt das Theme E-Mobiliät in die aktuelle Zeit, wenn Kraftwerke abgeschaltet werden?
- » 53:55 Wie trifft ein Blackout die Landwirtschaft? Tiere? Betrieb mit 120 Kühen? Automatische Fütterung usw.
Interview vom 19.01.2021 https://youtu.be/BWALa6xmu4Q
Interview vom 22.07.2018: https://youtu.be/Bi2KKGxdscU
26.01.21 – ONLINE – Medienseminar: Nach dem Lockdown ein Blackout?
Warum unsere Strom- und Versorgungssicherheit auf tönernen Beinen steht. Ein Blick hinter die Kulissen – Österreichischer Journalist*innen Club
Am 8. Jänner 2021 schrammte Europa an einem Blackout, also einem europaweiten Strom-, Infrastruktur- sowie Versorgungsausfall („Blackout“), vorbei. Experten sind sich sicher, dass die Gefahr in den nächsten Monaten noch deutlich steigen wird. Auch das Österreichische Bundesheer hat bereits im Jänner 2020 vor einem Blackout binnen der nächsten fünf Jahre gewarnt. Doch bisher reagiert kaum jemand darauf, so wie bei der COVID-Pandemie vor dem ersten Lockdown.
Dieser Vortrag mit dem internationalen Blackout- und Krisenvorsorgeexperten, Herbert Saurugg, schafft Einblicke in das europäische Stromversorgungssystem und in die steigende Blackout-Gefahr. Zu dem wird er darstellen, welche Folgen ein Blackout neben dem Stromausfall hätte und wie wir uns darauf vorbereiten können. Für viele, die sich dazu bisher keine Gedanken gemacht haben, ein Augenöffner.
Podcast 131: ÖJC bringt frappierende Erkenntnisse über das europäische Blackout ans Licht
Wien, 16. November 2017 – „Am Anfang habe ich nicht verstanden, worum es geht. Dann wurde die Vorbereitung zu dieser Veranstaltung zu einer meiner spannendsten Recherchen in meiner journalistischen Karriere. Was hier vertuscht, was hier verheimlicht wird und was hier schöngeredet wird, das geht auf keine Kuhhaut“, begrüßt ÖJC-Präsident Fred Turnheim als Moderator die Gäste zu einem Abend, der ganz ohne Fiktionalitätsfaktor Krimispannung versprach.
Am Podium waren Herbert Saurugg, ein karenzierter Berufsoffizier, der sich seit sechs Jahren intensiv mit der Vorbereitung auf den Ausfall lebenswichtiger Strukturen auseinandersetzt und Wolfgang Kastel, Geschäftsführer von „Die Helfer Wiens“, vielen noch bekannt als „Wiener Zivilschutzverband“. „Wir haben nicht erst in Zukunft, sondern schon jetzt ein Problem“ (Saurugg) und „Prävention ist unser Thema“ (Kastel) waren die Eingangsstatements.
20.01.21 – Vortrag: Nach dem Lockdown das Blackout? Wie wir uns auf Krisen vorbereiten können
Veranstalter: Gesellschaft für kritisches Denken (GkD) – Skeptics in the Pub Wien
19.01.21 – Puls24: Gefahr für ein „Blackout“ steigt
19.01.21 – Totaler Stromausfall wird bald kommen (bist du bereit?!)
28.01.21: 448.553 Aufrufe seit 19.01.2021
Die Frage ist, warum unsere Regierung, trotz vieler Warnungen (ähnlich der Pandemiewarnungen) die Bevölkerung auf ein derartiges Szenario nicht vorbereitet. Wenn der Blackout bzw. die Blackoutserien während einer Coronakrise beginnen, wird Europa dem wohl nicht mehr gewachsen sein. Sind die Entscheidungsträger mit Ihnen in Kontakt oder werden Ihre Warnungen weiterhin ignoriert?
Ich kann es leider auch nicht verstehen. Aber viele können es sich einfach noch nicht vorstellen und vertrauen darauf, dass die Zukunft genauso weitergehen wird wie die Vergangenheit. Das ist aber wohl eine Truthahn-Illusion (https://www.saurugg.net/hintergrundthemen/#truthahn-illusion). Von den Regierungsparteien gab es bisher kein Interesse, mit mir in Kontakt zu treten bzw. auf meine Angebote einzugehen. Seitens der Opposition steigt das Interesse und es gab auch schon einige gute Gespräche. Mir ist aber wichtig, dass dieses Thema überparteilich behandelt und angegangen wird.
Ich fürchte es wird tatsächlich der selber Fehler wie bei der derzeitigen Pandemie gemacht. Erst dann reagiert, wenn das Problem da ist. Selbst wenn die Regierung /Bundesheer (was ich zu bezweifeln wage) ein Konzept in der Tasche hat, wie sie im Falle eines Blackouts reagieren würde, hilft das gar nichts, wenn die Bevölkerung nicht vorbereitet ist. Dabei wäre das so einfach. Auf jeden Fall herzlichen Dank für ihre guten Tipps, ich werde sie auf jeden Fall nutzen und mich vorbereiten.
Ich verfolge diese Website sowie die Vorträge schon mehrere Jahre mit großem Interesse. Sie befürchten ein Blackout innerhalb der nächsten 4-5 Jahre und schildern jeweils das worst case Szenario. Um Verantwortliche wachzurütteln ist dies sicher sinnvoll, ebenso muss man natürlich das worst case Szenario immer mitdenken, da es ja eintretten könnte.
Aber welches Szenario halten Sie in den nächsten 4-5 Jahren im Falle eines Blackouts am wahrscheinlichsten? Das worst case Szenario (mind. 24 h kein Strom in Österreich und anschließendes Versorgungsproblem in vielen Bereichen, Probleme in Krankenhäusern usw.) oder ist es wahrscheinlicher von einem Blackout und anschließend weniger schlimmen Folgen -zumindest in Österreich – auszugehen (zb 12 Stunden kein Strom, einzelne Versorgungsengpässe insb. bei ausländischen Produkten, aber doch halbwegs stabile Versorung mit Grundnahrungsmitteln und keine weitreichenden Schäden in der Infrastruktur zb Telekommunikation bzw. Probleme in Krankenhäusern etc.)?