Letzte Aktualisierung am 02. Januar 2017.

Quelle: www.oberrheinkonferenz.org

Am 7. Dezember fand in Basel ein trinationaler Kongress der Deutsch-FranzösischenSchweizerischen Oberrheinkonferenz (ORK) zum Thema „Blackout – grossflächiger grenzüberschreitender Stromausfall“ statt. Ziel war es, die rund 150 teilnehmenden Fachleute u. a. aus den Bereichen Politik, Energie und Sicherheit erstmals grenzüberschreitend über mögliche Ursachen eines solchen Ereignisses zu informieren und sie für die alle Lebensbereiche betreffenden Auswirkungen zu sensibilisieren. Die Experten sind sich einig, dass ein grenzüberschreitendes Blackout ein Risiko mit kleiner Eintretenswahrscheinlichkeit darstellt, im Ernstfall jedoch von grosser Tragweite wäre.

Die Bedeutung dieses Kongresses zum grenzüberschreitenden Austausch und die Rolle der ORK wurden im Schlusswort von Dr. Morin aufgenommen. So sagte er: „Wir sollten mögliche Krisensituationen auf ihre Eintretenswahrscheinlichkeit prüfen, Massnahmen ergreifen, die dem Eintreffen vorbeugen und vor allem auch Krisenpläne erarbeiten, die uns zeigen, wer was zu tun hat, wenn es zu einem bestimmten Unglück kommt“.

Gemeinsame Erklärung anlässlich des Trinationalen Kongress „Blackout – grossflächiger grenzüberschreitender Stromausfall“ vom 7. Dezember 2016 in Basel

Die Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Katastrophenhilfe“, des Expertenauschuss „Technologische Risiken“ und der Kommission „Klima und Energie“ der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz (ORK) sind sich einig, dass das Thema „Blackout – großflächiger und grenzüberschreitender Stromausfall“ im trinationalen Kontext weiter konsequent behandelt werden muss. Im Vordergrund stehen bei der Ursachenprävention die Cyberkriminalität und bei der Bewältigung des eingetretenen Ereignisses die grenzüberschreitende Kommunikation und Koordination.