Quelle: www.gsund.net

Am 1. Juli 2019 fand im Seminarzentrum der KAGes am Standort Graz II Süd ein interdisziplinärer Workshop über „Die Gesundheits(not)versorgung in der Steiermark während eines Blackouts“ statt. Dabei trafen sich Akteure aus dem Krankenhaus-, Pflege- und Apothekenbereich, den Behörden und den Einsatzorganisationen zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Einige Teilnehmer waren sogar aus Kärnten und dem Burgenland angereist. Die Veranstaltung wurde vom Österreichischen Blackout-Experten Herbert Saurugg, MSc in Kooperation mit der KAGes und dem Zivilschutzverband Steiermark organisiert.

Herbert Saurugg meinte im Rahmen seiner aktuellen Informationen zum Thema Blackout: „Bei einem Blackout sollte in Österreich mit einer Wiederherstellungsdauer der Stromversorgung mit rund 24 Stunden gerechnet werden. Es kann aber auch länger dauern. Auf europäischer Ebene rechnet man mit rund einer Woche! Die gute Nachricht ist, dass Österreich aufgrund seiner Wasserkraft zu einem der ersten wiederversorgten Ländern gerechnet wird. Was die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Blackouts betrifft, erwarte ich ein solches Ereignis innerhalb der nächsten fünf Jahre.“

Großen Wert legte Herbert Saurugg auch auf die Feststellung, dass nicht nur die unmittelbar stromlose Phase 1 Probleme verursachen wird, sondern auch die im Anschluss zu erwartende, wochenlange eingeschränkte Güter- und Dienstleistungsversorgung in allen Bereichen des täglichen Lebens.

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