Letzte Aktualisierung am 29. Dezember 2019.

29.12.19: Besser vorsorgen!

Quelle: www.faz.net

Der Cyberangriff auf die städtische Infrastruktur von Frankfurt hat bewiesen: Auch ein totaler Blackout der Stromversorgung ist nicht im Bereich des Undenkbaren. Auch die Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf vorbereiten.

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht davon die Rede ist, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis eine Schadsoftware auch kritische Infrastruktur wie etwa die Stromversorgung lahmlegen werde. Sosehr man sich auch gegen derartige Angriffe zu schützen versucht – offenbar halten Experten auf dem Gebiet der Cybersicherheit und die Sicherheitsbehörden einen großen Blackout für ein durchaus denkbares Szenario.

Die Behörden haben auch die zweite große Herausforderung im Blick: den psychosozialen Aspekt. Wenn es, wie nach dem Cyberangriff auf die städtische Infrastruktur am Donnerstag, dem 19. Dezember, schon zu handgreiflichen Auseinandersetzungen kommt, nur weil Bürger ihre Autos nicht zulassen konnten – wie blank lägen dann erst die Nerven bei einem totalen Blackout? Wenn das Überleben, wenn auch nur gefühlt, davon abhängt, ob man an die letzten Vorräte aus de

23.11.19: MPREIS in Prägraten hat ab heute wieder Lebensmittel

Quelle: www.dolomitenstadt.at

Wie bereits im Jänner sind nach den aktuellen Unwetterereignissen wieder in einzelnen Regionen die Lebensmittel knapp geworden. Und das bereits nach wenigen Tagen.

Deshalb flog heute Mittwoch, 20. November, ein Hubschrauber des Bundesheeres frische Lebensmittel zur MPREIS-Filiale des Ortes. Der kleine Lebensmittelmarkt war – wie das gesamte Dorf – von massiven Stromausfällen und einer mehr als 48 Stunden dauernden Unterbrechung der Kühlkette betroffen. Die gelagerten Lebensmittel mussten gemäß den Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit entsorgt werden.

23.11.19: Ausnahmesituation: 18 Stunden Stromausfall in Ribnitz

Quelle: www.ostsee-zeitung.de

Ursache für den Kurzschluss war ein defektes Kabel. Wie sich am Sonnabend herausstellte, hatte es einen Kurzschluss gegeben, der zwei Folgefehler nach sich zog. „Es kam an zwei weiteren Stellen zu einer Überspannung“. So ein Dreifachfehler im Spannungsnetz sei sehr ungewöhnlich, erklärte der Experte. „Ich bin seit 20 Jahren bei Edis und kann mich nicht daran erinnern, so etwas schon einmal erlebt zu haben.“

Als der Strom am Freitag ausfiel, wurde der Rewe-Markt gleich geschlossen. „Wir haben keinen Notstrom. Die Kassen haben nicht funktioniert und es war stockdunkel.“ Nicht alle Kunden hätten dafür Verständnis gehabt. „Einige standen vor dem Eingang und haben vor die Scheiben geklopft. Wir hatten auch Sicherheitspersonal vor Ort.“

Lebensmittel, die gekühlt werden müssen, wurden in die Kühlhäuser gebracht. „Hier hält sich die Temperatur einige Zeit und wir haben immer wieder nachgemessen.“ Als der Strom wieder da war, wurden alle Lebensmittel wieder eingeräumt. Verluste gebe es trotzdem. „Sensible Lebensmittel, wie Hackfleisch oder Fisch, mussten wir wegschmeißen“

Auch bei der gegenüberliegenden Bäckerei Junge ging der Strom am Sonnabend wieder. Allerdings mussten hier die Lebensmittel entsorgt werden, da es keine speziellen Kühlkammern gebe, die die Kälte über mehrere Stunden auch ohne Strom halten. 

„13 h keinen Strom. Mit einem fünf Monate jungen Säugling Zuhause ist es langsam nicht mehr lustig!! Es wird langsam kalt und man kann keine Nahrung erwärmen.“

Kommentar

Wenn uns nicht bald gelingt, die Menschen und Organisationen aufzuwecken und zur Vorsorge und Vorbereitung zu bewegen, wird ein Blackout zu einer unvorstellbaren Katastrophe. Wir können uns bei einem solchen Ereignis nicht leisten, dass Lebensmittel entsorgt werden müssen, weil sie nicht rechtzeitig ausgegeben und verkoche und verzerrt wurden. Dies, weil weder die Entsorgung funktioniert und je nach Wetterlage dann eine Seuchengefahr entsteht und zum anderen, weil uns dann wichtige Ressourcen, die wir brauchen werden, fehlen werden. Wir wissen nicht, wie lange die Versorgungsunterbrechungen dauern werden, noch wie hoch die Schäden in der Produktion sein werden. Daher verringert jedes Lebensmittel, dass nicht rechtzeitig genutzt wird, unseren Handlungsspielraum, um die Folgen eines Blackouts bewältigen zu können. Es wird Zeit zum Handeln. Siehe dazu auch die Arbeitsmappe für Gemeinden.