Letzte Aktualisierung am 01. Januar 2016.

Quelle: NÖN

„Insel“ im Katastrophenfall: Photovoltaikanlage mit Solarspeicher macht das Feuerwehrhaus auch bei Stromausfällen einsatzfähig. Via Energie-Monitoring wird alles fernüberwacht.

Die Photovoltaikanlage am Dach des Gebäudes mit der Leistung von 10 Kilowatt Peak produziert künftig und vorrangig Strom für den Eigenverbrauch der Feuerwehr.

Bei Stromausfällen und auch bei dem Worst-Case-Szenario „Blackout“ (wenn längerfristig die ganze Stromversorgung zusammenbricht) bleibt das Feuerwehrhaus ab sofort zu einhundert Prozent einsatzfähig. Sollte einen Tag lang gar nicht die Sonne scheinen, können die Akkus mittels dieselbetriebenen Notfallaggregaten aufgeladen werden, die ebenfalls im Besitz der Feuerwehr sind.

45.000 Euro hat die Gemeinde in dieses Pilotprojekt investiert. „Die Anlage ist natürlich nicht geschenkt. Mir ist es aber ein großes Anliegen, dass in unserer Gemeinde ‚Inseln‘ für Katastrophenfälle eingerichtet werden. Auch die anderen Feuerwehren sollen nach und nach mit diesen Speichern ausgerüstet werden und das neue Gemeindeamt wird ebenfalls mit einer derartigen Anlage versorgt“, betont Bürgermeister Manfred Schimpl die Wichtigkeit dieses Projektes.

„Es ist nicht die Frage, ob ein Stromausfall oder ein Blackout kommt, sondern wann. Ich sehe es als Aufgabe der öffentlichen Hand, sich auf diese Notsituation vorzubereiten“, bemerkt Schimpl nachdrücklich.

Kommentar

Ein sinnvoller Schritt zur Stärkung der lokalen Resilienz von Einsatzkräften!