Letzte Aktualisierung am 21. Oktober 2015.

Quelle: www.wko.at

Ein Blackout mit mehrtägigem Stromausfall hätte dramatische Auswirkungen auf Industriebetriebe. Diese reichen von langen Betriebsunterbrechungen samt Produktionsausfällen bis zum Zusammenbruch der gesamten Infrastruktur. Der Energietag 2015 beschäftigt sich daher mit Fragen, wie „sicher“ unsere Versorgungssicherheit tatsächlich ist und welche Vorkehrungen Unternehmen treffen sollten?

Was passiert, wenn über mehrere Tage hinweg der Strom großer Stromnetze unerwartet ausfällt? Kommunikation und Mobilität brechen zusammen. Wasser, Heizung oder Lebensmittelversorgung kommen zum Erliegen. Kurzum: Die Folgen dieses Blackouts wären fatal. Schlimmstenfalls drohen Katastrophenszenarien die zum Kollaps der gesamten Gesellschaft führen.

Wie sicher ist sicher?

Derzeit gelten Österreichs Stromnetze noch als relativ zuverlässig. Der Umstieg von fossilen und atomaren Energiequellen hin zu Erneuerbarer Energie führt jedoch zu vermehrter Instabilität in den Übertragungsnetzen und erhöht damit das Risiko eines Ausfalls. Es wird immer mehr Strom dezentral und fernab der Stromverbraucher erzeugt, die für den Ausgleich nötigen Leitungskapazitäten fehlen allerdings oder stecken in Genehmigungsverfahren fest.

Um die Versorgungssicherheit auch langfristig gewährleisten zu können, ist ein zügiger Ausbau der Energieinfrastruktur dringend notwendig. Gleichzeitig sollten Industriebetriebe Vorkehrungen für den Ernstfall treffen. Das Ziel der sparte.industrie ist es daher, mehr Bewusstsein bei Unternehmen und in der Politik zu schaffen. Einerseits um das Risiko eines Blackouts zu minimieren, andererseits sollen Unternehmen mithilfe eines Services (Leitfaden, Checklisten, Notfallpläne) im Fall des Falles gewappnet sein, denn: Vorsorge ist besser als Nachsorge!

Termin:         Mittwoch, 7. Oktober 2015

Beginn:         15:30 Uhr, Julius Raab Saal, Ausklang ab 17:30 Uhr

Referenten: DI Mag.(FH) Gerhard Christiner, technischer Vorstandsdirektor Austrian Power Grid AG

                          Univ.-Prof. DI Karl Rose, Berater der sparte.industrie

Anmeldung hier