Quelle: Die Presse
Spekulationen auf Angebotsengpässe und steigende Kosten für Verschmutzungszertifikate treiben die Strompreise.
An der Leipziger Börse EEX kostete eine Megawattstunde am Montag zur Lieferung in einem Jahr zeitweise 50,45 Euro – so viel wie noch nie. Nervös machten Anleger nach Aussagen von Börsianern Verzögerungen bei den Wartungsarbeiten einiger französischer Atomreaktoren. Dies könnte europaweit zu Problemen führen.

Kommentar

Hier wird mit der wichtigsten Lebensader unserer Gesellschaft spekuliert. Dabei geht es gar nicht nur um den Preis, sondern vor allem um die dahinterliegenden Probleme, die die Gefahr für einen europaweiten Strom- und Infrastrukturausfall („Blackout“) weiter steigern. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.