Letzte Aktualisierung am 13. April 2016.

Quelle: www.ff-kaltenleutgeben.at

Das Bundeskanzleramt und die zivilgesellschaftliche Initiative „Plötzlich Blackout!“ luden Gemeinden, Städte und Bezirkshauptmannschaften am 2. September 2015 ins Schloss Laudon, um die aktuellen Herausforderungen von Kommunen zu bearbeiten, wenn der Strom über einen längeren Zeitraum und großflächig ausfällt und damit auch ein Großteil der lebenswichtigen Infrastrukturen.

Herbert Saurugg, MSc, Initiator der Initiative „Plötzlich Blackout!“, betonte die Notwendigkeit sich mit der Materie auf allen Ebenen auseinander zu setzen. In den Risikoberichten rangiert ein großflächiger Stromausfall an oberster Stelle, bedingt etwa durch die Liberalisierung des Strommarktes und die Energiewende. Ein europaweites Systemversagen wird schmerzliche Einschnitte in allen Lebensbereichen mit sich bringen. Als Beispiel brachte er die Lebensmittelversorgung: Österreichs Haushalte sind auf ständige Einkaufsmöglichkeiten angewiesen, an die drei Millionen Bürgerinnen und Bürger hätten spätestens nach 4 Tagen keine Lebensmittel mehr zu Hause – ganz abgesehen von den fehlenden Zubereitungsmöglichkeiten.

Herbert Saurugg, MSc, Initiator der Initiative „Plötzlich Blackout!“, hat die Ergebnisse der Beratungen in den umfangreichen Leitfaden „Meine Gemeinde auf ein Blackout vorbereiten“ eingearbeitet. Dieser Leitfaden steht allen offen, die sich und ihre Gemeinde vorbereiten möchten. (www.saurugg.net)