Letzte Aktualisierung am 23. Oktober 2015.

Quelle: Sicherheits-Berater.de

Das Thema „großflächiger“ und „langanhaltender“ Stromausfall beschäftigt in der heutigen Zeit immer mehr Unternehmen und Organisationen. Und im Zusammenhang mit der durchaus gegebenen Möglichkeit gezielter (Terror-)Anschläge an neuralgischen Punkten handelt es sich um ein Szenario, bei dem ganze Versorgungsbereiche in Städten oder Landstrichen von der elektrischen Stromversorgung getrennt werden. Wenn man zusätzlich die „Ausfall“-Ereignisse der letzten Monate anschaut, muss man feststellen, dass die Stromversorgung im Bereich der Netze/des Transportes und der Umspannwerke am fragilsten ist. Nur ganz selten kommt es im Bereich der Stromerzeugung zu Vorkommnissen, die zu einem Stromausfall führen.

Kommt es dann zu Ausfällen durch Schaltfehler, aber auch durch gezielte Anschläge, zeigen Erfahrungen vergangener flächenübergreifender Stromausfälle, dass nicht die Ermittlung der Schadensursachen und deren Beseitigung die kritischen Punkte sind, sondern die Netzzuschaltung und die Synchronisierung. Letztere können je nach Last bis zu 48 Stunden in Anspruch nehmen!

Interessant ist, dass im Rahmen eines neuen Krisenkonzeptes mit der Bezeichnung „Kat-Leuchtturm“ (läuft bereits seit 2012, aktuelle Infos unter www. kat-leuchtturm.de – Initiator ist die Berliner Feuerwehr) untersucht wird, wie eine Metropole wie Berlin mit einem Stromausfall umgehen muss.

Berlin scheint hier eine Vorreiterrolle zu spielen. Fragen Sie doch mal in Ihrer Region nach, ob und welche Notfallkonzepte für den Fall eines großflächigen Stromausfalles erarbeitet worden sind! Sie werden über das häufige Kopfschütteln erstaunt sein!

Kommentar

Der vollständige Artikel enthält noch weitere Hintergrundinformationen. Am 24./25. April 2015 wird es in Berlin einen Feldtest Kat-Leuchtturm geben.