Letzte Aktualisierung am 23. Oktober 2015.

Quelle: Mein Bezirk

Blackout – ein großflächiger Stromausfall ist heute wahrscheinlicher denn je, so Experten, und würde alles verändern. Nichts geht dann mehr, gar nichts. Was in diesem Horrorszenario zu beachten ist, zeigt das Netzwerk „Sicheres Oberösterreich“

Noch gab es in Europa keinen solchen Blackout, „aber wir waren oftmals nahe dran, denn das Netz wird immer instabiler“, so Walter Tenschert vom OÖ Netz, zumal es heute auch für Terroristen relativ einfach ist, ein Netz auszuschalten“. Wie lange solch ein Blackout anhalten könnte, weiß auch Tenschert nicht, „aber ich weiß, wenn nach einem solchen Ausfall auf einen Schlag alle Geräte, wie Kühlschränke, wieder mit Strom versorgt werden bricht vieles wieder zusammen, denn das hält kein Netz der Welt aus.“

„Wir würden sehr schnell an unsere Grenzen stoßen“, ist sich Bezirkspolizeikommandant Matthias Osterkorn sicher und hofft auf die Hilfe vom Bundesheer.

„Vor allem der Lebensmittelhandel wäre massiv betroffen“, betont Otto Kalab von der Wirtschaftskammer, „das beginnt schon bei den automatischen Türen, der Kühlung und endet nicht zuletzt bei den Kassen“. Notstände sind zu erwarten und Vorräte sollten angelegt werden. „Doch auch zu Hause funktioniert nichts mehr, kein Kühlschrank, nur noch Kachel- oder Kaminöfen. Ein Campingkocher könnte die erste Not lindern“.

All das will man sich gar nicht wirklich vorstellen, zumal auch die Treibstoffversorgung schon nach kürzester Zeit gen Null gehen wird.

Josef Lindner vom Zivilschutz OÖ, der die Diskussion moderierte, betonte, „das ist eine Herausforderung für alle zumal ein solcher Blackout immer wahrscheinlicher wird. Die Energieversorgung wird bei einer anderen Katastrophe so wichtig sein wie bei einem Blackout“. „Selbstvorsorge ist das einzige, was wirklich hilft“

Kommentar

Eine weitere Aktivität des Netzwerkes „Sicheres Oberösterreich“. Leider gibt es eine derartige Vorgangsweise nur in Ober- und Niederösterreich.