Quelle: www.fhwn.ac.at

Open Lecture über „Blackout- eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung“ zeigt die Gefahren und Relevanz der „Stromabhängigkeit“ auf.

Bei einem „Blackout“, also einem totalen, überregionalen und längerfristigen Stromausfall, ist auch das gewohnte Alltagsleben nicht mehr möglich. Egal, ob es Verkehrsmittel, Zahlungen, Lebensmittel- und Wasserversorgung, Kommunikationsmittel, medizinische Versorgung oder den Sicherheitsbereich betrifft, bei einem „Blackout“ sieht man wirklich nur mehr schwarz – in allen Lebensbereichen.

Wr. Neustadt, 21. Oktober 2015 – „Was passiert, wenn es keinen Strom mehr gibt, tagelang?“ Dieser Frage ging der Experte und Gastredner Herbert Saurugg im Rahmen einer Open Lecture an der FH Wiener Neustadt nach. Unter dem Titel „Blackout – eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung“ skizzierte der ehemalige Berufsoffizier des Österreichischen Bundesheeres eindrucksvoll, wie schnell das moderne Leben, wie wir es kennen, zu Ende gehen kann. In seinem anschaulichen Vortrag zeigte Saurugg auf, was bei einem länger andauernden überregionalen Strom- und Infrastrukturausfall passieren würde bzw. wird. Schon ein Tag ohne öffentliche Verkehrsmittel, ohne Computer, Handy, TV und Radio, funktionierende Spitäler, Alarmanlagen würde Chaos und Ängste produzieren.

Fazit des fesselnden Experten-Vortrages von Herbert Saurugg: „Wir leben in einer Truthahn Illusion, in der wir nicht erkennen mögen, dass die Vorteile der globalen Vernetzung auch Risiken in sich bergen. Aber „Knowledge is power“ und so tun wir wie eben gut daran, uns über die Möglichkeiten eines Blackouts zu unterhalten, andere zu sensibilisieren und das Bewusstsein zu schärfen, sich für den Extremfall vorzubereiten.“