Quelle: www.meinbezirk.at

Das europäische Stromversorgungssystem zählt zu den verlässlichsten der Welt. Dennoch steigen seit Jahren die Instabilitäten. Mitgehangen, mitgefangen – allein Österreich wird heuer am Ende des Jahres 80 Millionen Euro für die Aufrechterhaltung des Netzes aufgebracht haben. Dennoch sei ein Blackout nur eine Frage der Zeit, wie Bürgermeister Josef Ober zu Bedenken gibt. Feldbach will sich daher gemeinsam mit der Bevölkerung für den Totalausfall von Strom und Infrastruktur rüsten.

Europa und Österreich sehen sich also mit einem steigenden Risiko eines Blackouts – ausgelöst durch Überlastung, Terrorangriffe, Cyberattacken oder ein Extremwetterereignis – konfrontiert. Nach 12 bis 24 Stunden sollte der Strom wieder da sein. Das größere Problem sei der Ausfall der Telekommunikation. Ein paar Tage dürfte es dauern, bis das System wieder hochgefahren werden könne. In der Phase würde etwa die Logistik, sprich der Warenverkehr, nicht funktionieren, was wiederum die Versorgung mit Lebensmitteln oder auch Medikamenten unterbreche, so Herbert Saurugg aus Wien. Er ist Europas Experte schlechthin und beschäftigt sich seit sechs Jahren mit dem Szenario des Totalausfalls. Die gute Nachricht: Saurugg ist in Feldbachs Projektteam.