Quelle: www.simedia.de

Die Liste längerer und zum Teil großflächiger Stromausfälle der letzten Zeit ist lang: Im Norden der Niederlande fiel der Strom – zum Teil mit dramatischen Folgen – im März für zwei Stunden aus. Gleiches galt im selben Monat für weite Teile der Türkei, die fast acht Stunden ohne Strom waren. Im April legte ein über mehrere Stunden dauernder Stromausfall große Teile Washingtons – u.a. auch das Weiße Haus und das Kapitol – lahm. Im Phantasialand in Brühl stand während dreier Stromausfälle über mehrere Stunden an zwei Tagen der Betrieb still, genauso wie während des 21 Stunden andauernden, flächendeckenden Stromausfalls an der Uni Bochum im April diesen Jahres. 2014 wurden in der DACH-Region insgesamt 711 Stromausfälle mit einer Gesamtdauer von rund 43 Tagen registriert. Die fünf größten Ausfälle in Deutschland ereigneten sich in Hannover, Vellmar, Bonn, München und Potsdam (Eaton Blackout Tracker).

Genug Gründe also, um geeignete Vorsorgemaßnahmen zu treffen!

Leider wurde das Thema Stromausfall in der letzten Zeit fast ausschließlich unter dem Thema eines apokalyptischen Blackouts, also eines mehrtägigen Stromausfalls, betrachtet. Die Folgen eines solchen Szenarios wären in der Tat gravierend, bis hin zum Zusammenbruch des gesellschaftlichen Lebens. Doch die Eintrittswahrscheinlichkeit eines mehrtägigen Stromausfalls ist vergleichsweise gering. Und so verschleiern die aktuellen Diskussionen um den „lang anhaltenden Stromausfall“ das tatsächliche Risiko: Der profane „Blackout“, ausgelöst durch eine Störung im Stromnetz oder der Netzinfrastruktur, durch eine bei Bauarbeiten beschädigte Leitung, durch bewusste Abschaltungen von Teilnetzen, durch Naturereignisse oder Sabotagen, durch Fehlfunktionen oder Ausfälle eigener Stromerzeugungsanlagen etc. Das Risiko kurzer oder mehrstündiger Stromausfälle ist um ein Vielfaches höher als ein Ausfall über mehrere Tage. Und doch können die Folgen auch hier gravierend sein, insbesondere für Unternehmen und Institutionen.

Hier liegt der Schwerpunkt des SIMEDIA-Seminars, das die relevanten Aspekte eines Stromausfalls beleuchtet, Auswirkungen darstellt, Handlungsempfehlungen gibt sowie Lösungswege aufzeigt, wie sich Unternehmen und Institutionen auf einen Stromausfall vorbereiten können.

Mehrwert und Seminarziel:

Das Seminar ist praxisorientiert und kompakt angelegt. Neben Einblicken in das Krisenmanagement der Norddeutschen Landesbank, der Vermittlung erprobten Know-hows und dem Erfahrungsaustausch untereinander erhalten Sie mehrere Quick-Check-Dokumente sowie einen Orientierungsleitfaden, die Sie in die Lage versetzen, die Folgen eines Stromausfalls in Ihrem Unternehmen zu analysieren erste Schritte einzuleiten sowie ein Notfallkonzept „Betrieb unter Notstromversorgung“ zu entwickeln.

Zielgruppe: Notfall- und Krisenmanager, Business Continuity-Verantwortliche Facility-Manager, Verantwortliche von stromabhängigen Einrichtungen, Produktionsverantwortliche.

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