Kick-off der Initiativen „Plötzlich Blackout!“
Ende März/Anfang April finden die Kick-off-Veranstaltungen der Initiativen 2014 statt. Damit beginnt die konkrete Erarbeitung von Maßnahmen zur Vorbereitung auf ein mögliches Blackout. Die konkreten Ergebnisse und „Werkzeuge“ werden in weiterer Folge öffentlich zur Verfügung gestellt.

Unternehmen und ein Blackout
Als weitere Anregung für die Auseinandersetzung mit dem Thema „Blackout“ wurde der Artikel „Ein mögliches Blackout und die Konsequenzen für Unternehmen“ verfasst, der auch demnächst in Deutschland im Sicherheits-Berater erscheinen wird.

Einsatzerfahrungen der Feuerwehren in Slowenien
Mittlerweile wurden einige Erfahrungen aus dem Einsatz in Slowenien Anfang Februar 2014 (siehe letzten Newsletter) publiziert. Wir haben dazu auch zwei Blog-Einträge erstellt: Erfahrungsbericht aus dem Hilfseinsatz in Slowenien / StromausfallEishölle Slowenien – Einsatzerfahrungen der NÖ Feuerwehren,Internationaler Not- und Katastropheneinsatz in Slowenien – der Notfunkdienst hat sich bewährt!

Katastrophenschutzübung „Blackout“ in Prag
Ende Februar fand eine großangelegte Katastrophenschutzübung zum Thema „Blackout“ in Prag statt (siehe im Blog). Sobald es eine öffentliche Auswertung gibt, werden wir Sie wieder darüber informieren.

Radiointerview
Im Rahmen einer Sensibilisierungsveranstaltung in Bad Ischl wurde eine Radiointerview aufgezeichnet, dass Sie auf www.freiesradio.at nachhören können.

13. Februar 2014
Wie nun bekannt wurde, mussten in Deutschland am 13. Februar 2014 erstmals Großbetriebe während des Betriebes vom Netz genommen werden, um einen Kollaps zu verhindern. Die Ursache war eine Differenz von rund 7,5 GW Leistung zwischen der prognostizierten und tatsächlicher Produktion. Der Verbrauch in Österreich lag zu diesem Zeitpunkt bei etwa 9 GW.  Damit wurde eine weitere Eskalationsstufe erreicht. Siehe auch im Blog.

Wer ist schuld?
In einem ersten Blogbeitrag wurde versucht, der immer wieder gestellten Frage nach den Schuldigen für die Entwicklungen nachzugehen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass es keinen eindeutigen Schuldigen gibt. Es macht auch keinen Sinn, einen Sündenbock zu suchen. Vielmehr geht es darum, im Gesamtsystem eine Lösung zu finden. Die Frage lautet daher vielmehr, wie wir eine zukunftsfähige und nachhaltige Energie-/Stromversorgung erreichen können, ohne das bisherige System leichtfertig auf’s Spiel zu setzen.

US Stromnetz massiv verwundbar
Derzeit sorgt eine Studie in den USA für Aufregung, aus der hervorgeht, dass es reichen würde, 9 wichtige von 55.000 Umspannwerken auszuschalten, um das amerikanische Stromversorgungssystem für längere Zeit (der Bericht spricht von mindestens 18 Monate – damit wäre das irreversible) auszuschalten (siehe auch im letzten Newsletter zum Angriff auf ein US Umspannwerk ). Es ist wohl eher nicht davon auszugehen, dass das System als gesamtes für eine so lange Zeit ausgeschaltet werden kann. Jedoch würde es zu massiven Instabilitäten kommen. Das gilt auch in Europa!

Dazu empfehlen wir den Beitrag von John Kemp, der die Problematik sehr gut auf den Punkt bringt – das Problem ist mit unserem heutigen Denken und Lösungsansätzen nicht lösbar! Er beschreibt als einer er wenigen den möglichen Lösungsweg, der auch von „Plötzlich Blackout!“ forciert wird. Wir benötigen ein neues Systemdesign um unsere Lebensader gegen jegliche Störung robust zu machen. Derzeit leben wir in einer sehr hohen Scheinsicherheit.

Sonntag, 16.03.14
Der Sturm am vergangenen Wochenende hat in Europa wieder Rekordproduktionen an Windstrom erwarten lassen. Dies hat dazu geführt, dass am Sonntag die Preise in den Keller gefallen sind, ähnlich stark wie zu Letzt am 24.12.2013 oder am 25.12.2012. Großabnehmer bekamen bezahlt (Negativstrompreise). Siehe hierzu auch im Blog.